eingegangen am: Montag, 22. Oktober 2007
von: Anja-Sophie Schulze
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(engl.), Referat im doc-Format
(dt.)
Zuerst kommt der englische Text, weiter unten die deutsche Übersetzung.
Einleitung:
Now you will hear a lecture about the Native Americans. It is organized in nine
sections. If you have a question to ask it will be possible but please wait
until we have finished the respective section. In the end you may have a look on
our photos so that you will be able to imagine the Indians.
The feeling of solidarity of the family was very important,
Especially in areas with only few food.
The relatives distributed the jobs every day. This kind of family is called
“clan”. Everybody had another job. Although everybody had different jobs, but
they all worked together. The cooperation of the whole family creates conditions
of life between the members of the families and tribes.
Little children learned by helping, watching and listening their parents and their elder brothers and sisters when told their legends and fairytales. But they also learned by playing. They had toys to imitate the grown ups ´ life. They could practise with bow and arrow for their future life as warrior and hunter . They also had dolls and little Tipis to learn how to pitch them. The children liked it very much to compare their sporty abilities. They learned riding a horse as soon as they were able to sit and swimming if they had water . In this case they swam every day during the whole year.
As soon as the boys and girls grew up they were prepared best for their life as grown ups. The change from their childhood to their life as grown ups was celebrated: The girls had to show their abilities at home where as the boys had to demonstrate the survival without any food in the wilderness . Then they often got their new names as warrior.
The Indians married very young so it was already time to find a wife. Young
men were allowed to choose a wife and then they tried to convince both families.
The young woman showed her abilities in front of the tent whereas the young man
gave her family a lot of presents and sang love songs. If everything was okay,
they were allowed to marry and they lived together with the family of the wife
or in the neighbourhood. The husband had to respect his mother - in – law and
went on having contact to his mother.
When the first child was born the young couple left the family of the wife or
they stayed and their family helped them . The common children belonged to the
family of the wife.
For the most white people the wives and mothers of the Indians were oppressed persons, who only got children, brought them up and cooked meals. But the women were respected very much. The women had to do the whole work at home and on the field. They were responsible for the village life, to give birth to children and not to forget important habits. The women’s jobs were collecting fruits from the fields, berries, nuts and vegetables. They made clothes from the skin of animals. So they were as respected as the warriors because their important jobs. The education of the children was another important job for them. We can say that women were their own chief at work. Although the war was the men’s job the women defended their own camp or they went with them in the war to prepare meals for them or look after the horses.
The men were hunters and warriors.
Farmers used wood, leam and stones to build their houses. The campfire was important to have a warm home and for cooking the meals. They cooked in the house or outside.
The people could only cook what they found. Some tribes ate a lot of meat and fish whereas other tribes preferred vegetables and only sometimes meat. Meat and vegetables were dried to conserve it so that the people could eat it when they did not have any food.
The Indians wore different clothes. This depended the area they lived, the
material they had to produced their clothes and of course the climate. The
tribes made clothes to wear every day and clothes for celebrating.
They needed leather of different animals, furs, feathers and the bark of trees
to make clothes.
Das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Familie war sehr eng. Dies war auch in
Gegenden, wo es nur wenig Nahrung gab, sehr wichtig. Schwestern, Brüder, Onkel
und Tanten, Cousins und Großeltern teilten sich die täglichen Aufgaben auf. Eine
solche Großfamilie nennt man Clan
Für die Indianer war das Familienleben sehr wichtig. Jeder Mann, jede Frau und
jedes Kind hatten verschiedene Aufgaben. Trotz der unterschiedlichen Aufgaben
arbeiteten alle zusammen. Durch die Zusammenarbeit wurden die
Lebensvoraussetzungen der ganzen Familien und wie auch des Stammes geschaffen.
Dabei arbeiteten nicht nur Mann, Frau und Kind zusammen, sondern auch Verwandte
wie Tante, Onkel und Großeltern.
Kleinere Kinder lernten, indem sie den Eltern und älteren Geschwistern bei den anfallenden Arbeiten halfen oder einfach durch Zuschauen bzw. durch Zuhören, wenn Verwandte Sagen oder Märchen erzählten. Sie lernten aber auch beim Spielen. Spielzeug gab es mit dem die Kinder das Leben der Erwachsenen nachspielten, sie konnten mit Pfeil und Bogen sich für das spätere Leben, was die Jagd und den Krieg betraf, vorbereiten. Aber auch Puppen, Zelte in Miniaturgröße, mit denen sie das Aufstellen der Tipis lernen konnten. Was Indianerkinder ganz besonders gerne machten, waren sportliche Wettbewerbe, wo sie ihre gelernten Fähigkeiten beim Reiten, im Wettrennen oder auch beim Pfeil und Bogen schießen unter Beweis stellen konnten. Die Kinder der Prärie-Indianer lernten das Reiten sobald sie Sitzen konnten und wo Wasser vorhanden war, wurden sie im Schwimmen unterwiesen. Geschwommen wurde dann jeden Tag und zu jeder Jahreszeit.
Sobald die Mädchen und Jungen erwachsen wurden, waren sie für das
Erwachsenenleben auf das Beste vorbereitet.
Der Übergang vom Kind zum Erwachsenen wurde bei vielen Stämmen mit bestimmten
Zeremonien gefeiert. Die Mädchen mussten ihre Fertigkeiten im Haushalt der
Mutter unter Beweis stellen. Die Jungen wurden bei einigen Stämmen in die
Wildnis ausgesetzt ohne Essen und Trinken. Hier mussten sie ihre psychischen und
körperlichen Fähigkeiten beweisen. Bei dieser Prüfung bekam auch oft der junge
Krieger seinen zukünftigen Namen.
Da Indianer sehr jung heirateten, kam nun die Brautwerbung. Bei der Wahl
seiner zukünftigen Frau konnte der junge Mann sich mit entscheiden. War die Wahl
getroffen, versuchten beide Partner die Familie des Angebeteten für sich
einzunehmen. Die junge Frau zeigte vor dem Zelt ihre Fähigkeiten, der junge Mann
überhäufte die Familie der jungen Frau mit Geschenken oder sang ein Liebeslied.
Wenn die Familien mit den Geschenken einverstanden bzw. die Familie des jungen
Mannes mit den Fähigkeiten der jungen Frau zufrieden, wurde die Ehe geschlossen.
Die Eheleute zogen meist zur Familie der Frau oder zumindest in die Nähe ihrer
Familie. Der Ehemann musste die Schwiegermutter voller Respekt behandeln. Bei
nicht ansprechen - es herrschte absolutes Schwiegermutter-Tabu. Zu seiner
Familie hielt er weiterhin Kontakt.
Wenn das erste Kind zur Welt kam, verließ das junge Paar die Familie der Frau
oder sie blieben und nahmen die Hilfe der Familie in Anspruch.
Die Kinder des Paares gehörten zur Familie der Frau.
Für die meisten Weißen waren die Ehefrauen und Mütter der Indianer
unterdrückte Personen, die nichts anderes zu tun hatten, als Kinder zu gebären,
diese groß zu ziehen und die Nahrung zu kochen. Das Leben der Frau war auch
voller Mühsal und Plackerei, aber doch anders als die Weißen glaubten.
Frauen wurden verehrt und man brachte ihnen viel Achtung entgegen.
Die Frau machte die gesamte Hausarbeit, wie Ackerbau, Kochen, Nähen,
Instandhaltung des Hauses wie auch das Sammeln von Essbaren und Holz für das
Lagerfeuer. Die Frauen hatten die Aufgabe das dörfliche Leben in Gang zu halten
und für den Fortbestand zu sorgen und Mythen und Bräuche zu bewahren. Die Frauen
bauten bei sesshaften oder für eine bestimmte Zeit an einem Ort lebende Stämme
Feldfrüchte an, sammelten Beeren, Nüsse und Gemüse. Bison, Hirsch und Elchfelle
zu gerben und zu bearbeiten gehörte auch zu ihrem Tätigkeitsfeld wie auch die
Herstellung der Kleidung. Dabei konnte eine Frau ein ebenso hohes Ansehen unter
ihresgleichen erreichen wie ein tapferer Krieger, wenn sie Kleidungsstücke
besonders schön bestickte und die größte Anzahl an Fellen gerbte. Bei den
Stämmen des Westens war auch die Korbflechterei Aufgabe der Frauen. Genau wie
die Herstellung von Töpferei-Produkten.
Ferner gehörte die Erziehung der Kinder in ihr Aufgabengebiet.
Bei Prärie-Indianern war das Aufstellen und Abbauen der Zelte Frauenarbeit, was
für Frauen Schwerstarbeit war. Sie waren auch zuständig für das Heranholen von
Brennmaterial. Nicht zu vergessen, ist auch die Zubereitung der Mahlzeiten.
Auch wenn die Frauen die Basis der Familie waren, die kulturelle Tradition ihres
Volkes bewahrte, so konnten sie trotzdem über die Einteilung und Erledigung
ihrer Arbeiten selbst bestimmen.
In den Krieg zu ziehen, war Domäne der Männer, aber zuweilen verteidigten die
Frauen ihr eigenes Lager oder zogen mit in den Krieg, um für eine Kriegergruppe
zu kochen oder auch die Pferde zu bewachen. Manchmal begaben sich die Frauen
auch in die Nähe des Schlachtfeldes, um die getöteten Feinde auszuplündern und
die Beutestücke ins heimatliche Dorf zu schaffen. Die Frauen der Ute, welche mit
in den Krieg zogen, hatten ihren eigenen speziellen Kriegstanz.
Andere Frauen die nicht in den Krieg zogen, stattdessen weiterhin den Haushalt
führten, die Kinder groß zogen, galten und gelten auch heute noch als lebendes
Gedächtnis. Sie bewahrten die Sprachen, die Rituale und Traditionen ihrer
Vorfahren, waren stolze Hüterinnen des Glaubens, des Selbstbewusstseins und
gaben Kraft der indianischen Kultur.
Der Mann ging auf die Jagd oder zog in den Krieg.
Bauern verwendeten als Behausung größere und stabilere Häuser aus Holz, Lehm,
Stein oder Erde
Lagerfeuer, das zugleich die Behausung erwärmte und Kochstelle war, bildete die
Grundlage der Ernährung. Die Kochstelle hatte auch unterschiedliche Formen,
entweder wurde über offenen Feuer gekocht, im Haus oder im Freien. Manche Stämme
verwendeten backofenähnliche Kochstellen oder auch Gruben.
Was im Topf war, war von der Gegend, in der ein Stamm wohnte, abhängig. Manche Stämme aßen vorwiegend Fleisch und Fisch, andere ernährten sich von Mais, Bohnen und Kürbissen und nur gelegentlich von Fleisch. Fleisch wie auch Gemüse wurde getrocknet und für nahrungsmittelarme Zeiten aufbewahrt.
Die Indianer trugen die unterschiedlichsten Sachen. Diese war abhängig von
der Gegend in der sie wohnten, vom Material, welches sie für die Kleidung
verwendeten und vom Klima. Die Stämme fertigten Alltagskleidung und Kleidung für
festliche Anlässe, die besonders reich verziert war. Benutzt für die Kleidung
wurden Hirsch- und Gazellenleder sowie Pelze. Federn ergänzten die Kleidung. Aus
Baumrinde wurden Umhänge sowie rockähnliche Kleidungsstücke, Sandalen und Hüte
angefertigt. Wurde es kälter, trug man mehrere Schichten übereinander.
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