Diese Köpfe bildeten auf den Mauern der Hauptpyramide in Chavín de Huantar einen Fries und wurden mittels einen Zapfen in der Mauer verankert. Ursprünglich waren es rund 40 Köpfe, die die Seiten dieser Pyramide schmückten. Heute ist aber nur noch einer an seinem Platz. Es wurden noch weitere Köpfe in den Ruinen gefunden und im kleinem Ortsmuseum gelagert. Leider gab es 1945 eine schreckliche Überschwemmung, bei der alle Stücke verloren gingen. Der Kopf an der Ruine überlebte, wenn auch beschädigt. Beim Erdbeben 1970 kamen ein paar neue Schäden hinzu, aber er hängt immer noch.
Das Gesicht ist halb raubkatzenartig, halb menschlich. Dieses Motiv, der in Mauern eingefügten Köpfe, findet man auch später im Tempel von Tiahuanaco.
Quelle: Stierlin, Henri: Die Kunst der Inka
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