Museen A - H

Wertungsbeschreibung:

SternSternSternSternStern : Klasse, nicht mehr zu überbieten,
SternSternSternStern : sehr gut,
SternSternStern : ok,
SternStern : könnte schlechter sein,
Stern : krottenschlecht

 

Museum: Tropenmuseum, Amsterdam
Adresse: Mauritskade 63 / Linnaeusstraat 2
Besuchsdatum: 28.6.2001
Beschreibung: Das Tropenmuseum in Amsterdam beherbergt auch eine kleine Ausstellung über Lateinamerika. Buntgewürfelt ist von präkolumbischen Kulturen bis heutigen Kitsch alles dabei. Die Aufstellungsreihenfolge der einzelnen Objekte war sehr verwirrend, da weder ein zeitlicher noch kultureller Zusammenhang zu erkennen war. Da dieses Museum auch ein Kindermuseum beherbergt, sind diese natürlich auch lautstark vertreten.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Tropenmuseum

 

Museum: Nieuwe Kerk, Amsterdam
Adresse: Dam
Besuchsdatum: 31.3.2002
Beschreibung: Über Ostern habe ich die Sonderausstellung "Mexico: Journey to the land of the Gods" (03.03.2002 - 01.07.2002) besucht. Der Ausstellungsort, eine prachtvolle Kirche, hat mich doch etwas Grinsen lassen. Es ist eine wunderbare Ausstellung und ich würde jedem Interessierten raten, sie sich anzusehen. Unter anderem gab es einen Olmekenkopf, etliche Stelen und schöner Götterstatuen zu besichtigen. Auch die Verkaufsabteilung war sehr gut gefüllt.
Wertung: SternSternSternSternStern
mehr Infos: Nieuwe Kerk

 

Museum: Ethnografisches Museum, Antwerpen
Adresse: Suikerrui 19
Besuchsdatum: 29.6.2001
Beschreibung: Das Highlight der amerikanischen Ausstellung sind auf jeden Fall die Kunstwerke aus Federn der südamerikanischen Völker. Ansonsten ist von jedem etwas dabei, von Nord- über Mittel- bis nach Südamerika. Ich brauchte keinen Eintritt zu bezahlen. Nun weiß ich allerdings nicht, ob das ein Sondertarif war, der nur Freitags galt.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Ethnografisch Museum

 

Museum: Musee des Jacobins in Auch
Adresse: 4, place Louis Blanc
Besuchsdatum: 27.8.2002
Beschreibung: Die Ausstellung war nicht überragend, das hätte mich aber auch gewundert. In zwei Ausstellungsräumen wurden Gegenstände aus Nord-, Mittel- und Südamerika gezeigt, wobei Südamerika mit Moche- und Nazca-Kunst dominierte.
Wertung: Stern Stern Stern

 

Museum: Museum of Art in Baltimore
Adresse: 10 Art Museum Drive
Besuchsdatum: 15.9.2004
Beschreibung: Von dem Museum war ich nicht so begeistert. Es war nicht viel, obwohl es quantitativ sicher mehr war als in manch anderem Museum. Trotzdem sah es wenig aus und machte auch nicht viel her. Aus fast allen Kulturkreisen Nord-, Mittel- und Südamerikas war was vertreten. Theoretisch durfte man fotografieren, praktisch war es leider fast unmöglich, da die Scheiben so doll spiegelten.
Wertung: Stern Stern
mehr Infos: Baltimore Museum of Art

 

Museum: Schokoladenmuseum in Barcelona
Adresse:
Besuchsdatum: 30.8.2002
Beschreibung: Auf der Suche nach dem Barbier-Mueller-Museum bin ich zufälligerweise über das Schokoladenmuseum in Barcelona gestolpert. Das Eintrittsgeld hätte ich mir aber sparen können. Es gab zwei bis drei schlechte Repliken altamerikanischer Kunst, ein bissl Geschichte und das war es. Die sollten sich mal ein Beispiel am Schokoladenmuseum in Köln nehmen.
Wertung: Stern

 

Museum: Museum Barbier Müller in Barcelona
Adresse: Montcada 12-14
Metro Linie 4 (Jaume I)
Besuchsdatum: 31.8.2002
Beschreibung: Das Barbier-Müller Museum habe ich erst nach langem Suchen gefunden. Es hat sich aber gelohnt! Ich kam zwar mit dem Gefühl raus: Ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen, aber das was da war, hatte Klasse. Ich habe dort sehr schöne Stücke der Olmeken, Maya und Azteken aus Mittelamerika und den Moche, Nazca u.a. aus Südamerika gesehen.
Besonders erwähnenswert finde ich den angeschlossenen Laden, in dem man ausgesprochen schöne Kopien altamerikanischer Keramiken kaufen kann.
Wertung: Stern Stern Stern Stern
mehr Infos: Homepage des Barbier-Mueller-Museums in Barcelona

 

Museum: Ethnologische Museum in Barcelona
Adresse: Pg Santa Madrina 16*22
Besuchsdatum: 31.8.2002
Beschreibung: Das Ethnologische Museum hat recht eigenartige Öffnungszeiten, in der Woche nur von 10-14 Uhr, am Wochenende dagegen von 10-19 Uhr. Es waren allerdings kaum präkolumbische Fundstücke ausgestellt. Vielleicht wegen der zwei Sonderausstellungen, die da derzeit liefen (Japanisches Essen und Heilige Figuren aus New Mexico). Aufgrund meiner fehlenden Spanischkenntnisse konnte ich auch nicht genau herausfinden, warum die Stücke zwischen neumodischen Zeugs standen -- vielleicht um die Kontinuität der Motive zu zeigen, oder so etwas.
Eine Verkaufsabteilung ist mir nicht aufgefallen.
Wertung: Stern Stern

 

Museum: Museum der Kulturen, Basel
Adresse: Augustinergasse 2
Besuchsdatum: 17.7.1999
Beschreibung: Im Erdgeschoß befindet sich eine sehr schöne Ausstellung über Ozeanien und der erste Stock ist dem indianischen Amerika gewidmet. Als erstes kommt ein Überblick, was wir Europäer aus der indianischen Kultur übernommen haben (Essen und Wörter). Das Highlight dieser Ausstellung sind die Türstürze aus Tikal. Dazu gab es auch einen kostenlosen Infozettel. Der Schwerpunkt liegt aber auf den Kulturen der Jäger und Sammler in Südamerika.
Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Homepage des Museum der Kulturen in Basel

 

Museum: Museum für Völkerkunde in Berlin (Dahlem) heißt seit dem 01.01.2000 "Ethnologisches Museum".
Adresse: Arnimallee 23/27
14195 Berlin
(mit der U1 Richtung Krumme Lanke bis Station Dahlem-Dorf)
Besuchsdatum: 4.3.1998, 9.12.1999, 14.9.2000
Beschreibung:

Dahlem hat eine sehr umfangreiche Amerika-Sammlung. Zu den einzelnen Kulturen liegen Zettel (Führungsblätter genannt) aus, die man sich für 10 Pfennig mitnehmen kann (das fand ich große Klasse). Leider hatte ich das Gefühl, daß die letzte Aktualisierung dieser Infozettel in den 70er Jahren stattgefunden hat.
Es gab noch eine Verkaufsabteilung. Manche Bücher dort sahen schon sehr alt aus. Man kann dort auch A4-Bilder von ausgesuchten Ausstellungsgegenstücken kaufen.

Ergänzung zum Besuch am 9.12.99: Ich war in der Sonderausstellung Indianer Nordamerikas, die vor kurzem startete. Ich bin mit einem etwas zwiespältigen Gefühl rausgegangen. Das was da war, fand ich sehr gut, aber es war leider etwas wenig. Es fing mit einer Übersicht des Lebens der Indianer im heutigen Nordamerika an, wo Schautafeln (teilweise interessant, aber oft ohne Bezug zueinander) das Bild bestimmten. Es ging weiter zu den Prärieindianern, u.a. mit einem kleinem Tipi und einem großen Pferd, zu den Indianern des Südwestens (Anasazi, Pueblo) und zu den Nordwestküstenindianern. Dort haben mir am besten die farbenfrohen Totempfähle und Masken gefallen. Es gab auch eine kleine Ausstellung von Bildern moderner indianischer Künstler, die durch ihre Farbenpracht ins Auge fielen.

Ergänzung zum Besuch am 14.9.00: Das Museum wird mir immer sympathischer. Man darf dort auch, wie immer ohne Blitz und Stativ, fotografieren.

Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Homepage des Völkerkundemuseums Berlin

 

Museum: Martin-Gropius-Bau, Berlin
Adresse: Niederkirchner Str. 7
Besuchsdatum: 17.5.2003
Beschreibung: Die Sonderausstellung über die Azteken aus London ist vom 17.5.2003 - 10.8.2003 in Berlin und wandert danach nach Bonn. Ich habe diese Ausstellung natürlich auch besucht und sie hat mir auch hier sehr gut gefallen. Die Texte und auch der Katalog wurden ins deutsche übersetzt. 
Auch in Berlin war die Verkaufsabteilung hervorragend ausgestattet. Insbesondere die große Anzahl an Büchern ist bemerkenswert.
Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Martin-Gropius-Bau

 

Museum: Quartier 110, Berlin
Adresse: Friedrichstraße 180
Besuchsdatum: 5.10.2006
Beschreibung: Zur Sonderausstellung "1000 Jahre INKAgold – Der Fluch des Goldes" die vom 20.05.2006-30.12.2006 stattfindet, bin ich extra mal wieder nach Berlin gefahren. Wie erwartet waren kaum Inkastücke ausgestellt, sondern meistens Gold- und Keramikgegenstände von den Vorgängerkulturen (Moche, Chimu, Nazca…). Die Goldgegenstände kamen aus dem Goldmuseum in Lima und es waren wirklich etliche großartige Stücke dabei. Die Keramik kam aus dem Grassimuseum in Leipzig und hat die Erklärungen unterstützt. Die Erklärungen zu den Bildern waren ziemlich länglich, oft fehlte die Bemerkung aus welchem Kulturkreis das Fundstück stammte. Diesmal habe ich keinen Katalog gekauft.
Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Der Fluch des Goldes - 1000 Jahre Inkagold

 

Museum: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Adresse: Friedrich-Ebert-Allee 4
Besuchsdatum: 20.12.2000
Beschreibung: Anläßlich der Sonderausstellung Gold aus dem Alten Peru: Die Königsgräber von Sipán fuhr ich nach Bonn und ich muß sagen, die Reise hat sich gelohnt.
Es wurden die Schätze gezeigt, die in den Gräbern von Sipán gefunden wurden. Außerdem wurde das Grab des Senors von Sipan nachgebaut. Auch der gezeigte Film über die Moche hat mir sehr gefallen.
Es gab einen angeschlossenen Buchladen, der einfach nur toll ist. Neben dem ausgezeichneten Katalog über diese Ausstellung wurden auch etliche andere Bücher zu diesem Thema verkauft.
Wertung: SternSternSternSternStern
mehr Infos: Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland - Bonn

 

Museum: Museum of Fine Arts, Boston
Adresse: Avenue of the Arts
465 Huntington Avenue
Boston, Massachusetts 02115-5523
Besuchsdatum: 29.9.2004
Beschreibung: Eigentlich hatte ich mehr erwartet. Es gab einen kleinen Raum mit nordamerikanischen Exponaten, u.a. einer sehr schönen Truhe der Nordwestküstenkultur und ein paar sehr großen Töpfen aus dem Südwesten. Im Altamerikasaal gab es ein paar herausragendschöne Mayavasen.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Museum of Fine Arts

 

Museum: Überseemuseum, Bremen
Adresse: Bahnhofsplatz 13
28195 Bremen
Besuchsdatum: 15.2.2001, 27.6.2001
Beschreibung: Das Überseemuseum zeigt Exponate aus der ganzen Welt, so unter anderem auch aus Amerika. Von den Eskimos über die Prärieindianer bis nach Südamerika sind Exponate zu finden. Gut fand ich die Vorstellung der Tierwelt des jeweiligen Landes. Eine kleine Goldkammer mit Schmuckstücken aus Kolumbien ist auch dabei.

Ergänzung zum Besuch am 27.6.01: Passend zum Thema der Sonderausstellung "Elfenbeinfiguren aus Alaska" (23.6.2001 - 19.8.2001) war auch der Ausstellungsraum in eisblau gehalten. Es war nicht viel zu besichtigen, aber ein paar schöne Stücke waren dabei. Im Stil dieses Museums waren dann noch ein paar aufgestopfte Tiere aus der Lebenswelt der Eskimos zu sehen.

Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Das Überseemuseum

 

Museum: Museés Royaux d'Art et d'Histoire in Brüssel
Adresse: Parc du Cinquantenaire (Jubelpark)
Besuchsdatum: 5.2.2000
Beschreibung: Ich bin wegen der Sonderausstellung "Indian Summer" extra nach Brüssel geflogen. Sie hat mir sehr gut gefallen, nur waren es leider nur 4 Räume (wenn ich mich recht erinnere) und somit war ich relativ schnell wieder draußen. Besonders gut haben mir die nachgebauten Behausungen (wie Langhaus und Tipi) gefallen, da man sich die auch von innen ansehen konnte. Man konnte sich auch einen elektronischen Führer kostenlos ausleihen, der einem in französisch, flämisch oder englisch einiges erzählte. Ich fand es etwas unpraktisch, mit einem Handyersatz durch die Gegend zu laufen (aber ich brauchte es ja auch nicht).
Die ständige lateinamerikanische Ausstellung fand ich nicht so toll. Es waren nur die üblichen Steinfiguren zu sehen (oder ich war blind).
Man sollte es übrigens vermeiden, wenn möglich, am Wochenende hinzugehen. Insbesondere am Sonntag ist dort Mord- und Totschlag.
Es gab zwei Verkaufsräume, einen für die Sonderausstellung und den ständigen. Beide waren sehr gut bestückt. Die Bücher dort waren in englisch, französisch und flämisch. Außerdem gab es auch Postkarten zu kaufen.

Ergänzung zum Besuch am 17.8.02:Ich habe auf meiner diesjährigen Urlaubsreise wegen der Sonderausstellung "Le temple du soleil - Tintin au pays des Incas" (21.3.2002 - 27.4.2003) einen Halt in Brüssel gemacht. Tintin ist ein Comic und heißt bei uns "Tim und Struppi". Die Ausstellung war sehr phantasievoll gemacht und die Fahrt dorthin hat sich gelohnt. Es war, neben anderen Stücken, sehr viel Moche- und Nazcakunst zu bewundern. Außerdem wurde mit Licht und Musik experimentiert. Da ich alleine in der Ausstellung war (es war Samstag morgens) hat es Spaß gemacht, sich darauf einzulassen, ansonsten fände ich es etwas nervend, wenn das Licht genau dann weg geht, weil es "Nacht" ist, wenn ich vor der Vitrine stehe.

Ergänzung zum Besuch am 15.9.06: In Brüssel finden vom 15.09.06 bis zum 29.04.07 gleich drei Sonderausstellungen statt: “Les Maîtres de l’Art précolombien. La collection Dora et Paul Janssen”, “Les Indiens à Bruxelles. Exposition Universelle de 1935″ und “Vêtements traditionnels du Mexique”. Ich war gleich am ersten Tag dort, da das mein letzter Urlaubstag war. Für die Sonderausstellungen muß man extra bezahlen, die sind im normalen Eintrittspreis nicht mit drin. Die erste Ausstellung, die Sammlung Janssen, hat mir ausgezeichnet gefallen. Es waren exquisit ausgewählte Stücke aus dem prekolumbischen Amerika. Außer Karten mit dem Herkunftsgebiet und einer Kurzbeschreibung des Objekts gab es keine weiterführenden Informationen in der Ausstellung. Es gab aber noch ein Museumsshop, sogar mit Repliken (nicht nur Bücher und Postkarten). Leider haben mir die Repliken überhaupt nicht gefallen. Mit den beiden anderen Ausstellungen konnte ich irgendwie überhaupt nichts anfangen. Teilweise hatte ich sogar das Gefühl, das sie mit den Beschriften nicht fertig geworden sind.

Wertung: SternStern für die normale Ausstellung
SternSternSternStern für die Sonderausstellung Indian Summer
SternSternSternStern für die Sonderausstellung Le temple du soleil - Tintin au pays des Incas
mehr Infos: Jubelparkmuseum

 

Museum: Peabody Museum of Archaeology and Ethnology, Cambridge
Adresse: Harvard University
11 Divinity Avenue
Cambridge, MA, 02138
Besuchsdatum: 29.9.2004
Beschreibung: Das Museum war in drei unterschiedliche Themenkomplexe unterteilt. Es gab eine große Nordamerikahalle, in der sämtliche Kulturareale vorgestellt wurden, inklusive der Auswirkungen der Ankunft der Europäer auf das Leben der Indianer. Als nächstes wurde Lateinamerika, vornehmlich die Mayas, vorgestellt. Es waren etliche Stelen aus Copan und unter anderem die bekannten Linteln aus Yaxchilan zu besichtigen. Ich hoffe, das das alles Kopien waren. Die Lintel aus Yaxchilan habe ich auch im Londoner British Museum gesehen. Die dritte Abteilung beschäftigte sich mit der Mimbres-Keramik. Es gab keinen Museumsshop, aber man konnte ein paar alte Karten und Publikationen des Museums kaufen.
Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Peabody Museum of Archaeology and Ethnology

 

Museum: Field Museum, Chicago
Adresse: 1400 S. Lake Shore Drive
Besuchsdatum: 20.9.2004
Beschreibung: Vor dem Museum stand ein echter großer Totempfahl. Die Ausstellung im Field Museum war super. Leider, leider war die mittel- und südamerikanische Abteilung wegen Renovierung geschlossen und ich war deswegen ziemlich enttäuscht. Die Nordwestküstenabteilung hat aber alles wieder rausgerissen. Seltenst habe ich so eine umfangreiche Darstellung dieser Kultur gesehen. Aufgrund des Alters vieler Exponate war es dort aber ziemlich dunkel. Besonders beeindruckend waren natürlich die Totempfähle und die Masken. Neben der Nordwestküstenkultur wurden noch die Gebiete der Great Plains und Great Lakes inklusive eines Erdhauses der Pawnee vorgestellt. Aus irgendeinem Grund, den ich nicht ganz kapiert habe, war der Eintritt frei. Der Museumsshop war sehr gut ausgestattet. Es gab u.a. eine große Anzahl Bücher über die Native Americans aller Amerikas.
Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Field Museum

 

Museum: Art Institute of Chicago
Adresse: 111 South Michigan Avenue
Besuchsdatum: 20.9.2004
Beschreibung: Dieses hatte leider nur eine sehr kleine Amerikasammlung. Nichts desto trotz sind da ein paar ausgewählt schöne Stücke dabei. Der Eintritt ist mit $12 aber ziemlich hoch. Im Museumsshop gab es viel Tant und ein paar interessante Bücher.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Art Institute

 

Museum: Ohio Historical Center, Columbus
Adresse: 1982 Velma Avenue
Columbus, OH 43211
Besuchsdatum: 18.9.2004
Beschreibung: Der Besuch des Historical Centers hat sich echt gelohnt. Neben den ersten Einwohnern Ohios wurde auch die Tierwelt und das Leben der späteren Siedler vorgestellt. Bei den Indianern wurde bei den archaischen Kulturen angefangen, ging dann weiter zu den ersten Mounderbauer der Adena-Kultur, zur Hopewell- und den unterschiedlichen Mississippi-Kulturen, die ich teilweise noch gar nicht kannte. Die Texte waren anschaulich beschrieben und ich habe viel gelernt. Es waren einige sehr schöne Stücke zu besichtigen, z.B. eine sehr hübsche Pfeife in Menschengestalt aus der Adena-Kultur.
Im Museumsshop gab es auch sehr viele Repliken zu einen sehr günstigem Preis zu kaufen. Auch das Bücherangebot über die Mound-Kulturen war sehr gut.
Wertung: SternSternSternSternStern
mehr Infos: Ohio Historical Center

 

Museum: Lippisches Landesmuseum, Detmold
Adresse: Ameide 4
Besuchsdatum: 19.12.2000
Beschreibung: Das Hauptaugenmerk dieser Sammlung liegt auf Peru, aber auch Nord- und Mittelamerika sind etwas vertreten. Besonders interessant fand ich die vielen Stoffmuster inklusive den Erklärungen der Färbe- und Webtechniken. Außerdem wurde ein Grab der Chancay rekonstruiert, inklusive 2er Mumien.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Lippisches Landesmuseum Detmold

 

Museum: Institute of Arts, Detroit
Adresse: 5200 Woodward Avenue
Detroit, Michigan 48202
Besuchsdatum: 23.9.2004
Beschreibung: Leider hatte es nur zwei kleinere Räume mit indianischer Kunst. Im ersten ist Nordamerika mit einigen sehr schönen Stücken der Nordwestküstenkultur vertreten. Im zweiten Raum sind mittel- und südamerikanische Exponate ausgestellt. Wenn man zufälligerweise in Detroit ist, kann man das Museum besuchen, ansonsten lohnt es sich nicht.
Wertung: SternStern
mehr Infos: Institute of Arts

 

Museum: Buchmuseum in Dresden
Adresse: Marienallee 12
01099 Dresden
Besuchsdatum: 17.8.2000
Beschreibung: In der Handschriftensammlung der Sächsischen Landesbibliothek befindet sich einer der wenigen erhaltenen Maya-Codices, der Dresdener Codex. Er ist der Öffentlichkeit zugänglich, der dazugehörige Raum muß allerdings erst aufgeschlossen werden. Leider waren keine Postkarten, Veröffentlichungen oder ähnliches über diesen Codex dort erhältlich.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden unter dem Stichpunkt Sondersammlungen --> Handschriften, Autographe, Nachlässe

 

Museum: Deutsches Keramikmuseum - Hetjens-Museum, Düsseldorf
Adresse: Schulstr. 4
Besuchsdatum: 20.12.2000
Beschreibung: Wer sich allgemein für die Geschichte der Keramik interessiert, sollte dieses Museum unbedingt besuchen. Wer sich, wie ich, nur für die präkolumbische Keramik interessiert, muß nicht darein. Es waren ein paar schöne Stücke dabei, aber nicht allzuviel.
Wertung: SternSternStern

 

Museum: Museum für Völkerkunde, Frankfurt am Main
Adresse: Schaumainkai 29 - 37
Besuchsdatum: 30.6.2001
Beschreibung: Wer sich für die Indianer im Regenwald des Amazonasgebietes interessiert, sollte sich unbedingt die Sonderausstellung "Indianisches Leben am Orinoko - Die Sammlung Cisneros" (17.2.2001 - 23.9.2001) ansehen. Neben schönen Federschmuck, der ganz clever in einem Spiegelraum repräsentiert wurde, wird aus allen Lebensbereichen etwas vorgestellt. Große Bilder zeigen, wie die Ausstellungsstücke hergestellt und / oder genutzt wurden.

Ergänzung zum Besuch am 25.1.02: Die Ausstellung aus dem letzten Jahr wurde anscheinend für eine neue Austtellung ("Menschen und ihre Gegenstände": 10.11.2001- 15.09.2002) wiederverwendet, diesmal allerdings in der Gegenüberstellung mit Gegenständen aus Papua Neuguinea. Mein Eindruck ist, dass die Gegenstände aus Amazonien zahlenmäßig überwiegen. Es ist außerdem erstaunlich, wie beide Kulturareale sich ähneln.

Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Museum für Völkerkunde und Galerie 37

 

Museum: Palmengarten, Frankfurt am Main
Adresse: Siesmayerstraße 63,
60323 Frankfurt
Besuchsdatum: 30.6.2001
Beschreibung: In tropischer Atmosphäre wurden in einer Sonderausstellung "Sacha Runa: Menschen im Regenwald Ecuadors" (10.5.2001 - 19.8.2001) indigene Völker aus Ecuador, wie die Huaorani, Zapara und viele andere mehr, vorgestellt. Hauptaugenmerk lag hier insbesondere auf die Nutzung der Pflanzenwelt.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Museum für Völkerkunde und Galerie 37

 

Museum: Museum für Völkerkunde in Freiburg
Adresse: Adelhauserstr. 33
79098 Freiburg
Besuchsdatum: 25.8.2001
Beschreibung: Zu Altamerika findet man in Freiburg Objekte aus Mittel- und Nordamerika. Die Gegenstände aus Mittelamerika kann man fast vergessen. Für den, der sich für Nodamerika interessiert, könnte sich die Reise aber lohnen. Der Eintritt ist frei, es wird aber um eine kleine Spende gebeten.
Wertung: SternSternStern

 

Museum: Ethnographisches Museum, Genf (Musée d'Ethnographie, Genève)
Adresse: Boulevard Carl-Vogt Nr. 65-67
Besuchsdatum: 14.7.1999
Beschreibung: Es war eine recht kleine Ausstellung mit Stücken aus Nordamerika (Eskimos, Plainindianer), Mesoamerika (mit jeweils 1-6 Stücken pro wichtige Kultur) und Südamerika. Meiner Meinung nach gab es zwei Highlights: 1.) eine Inkamumie mit Decke, 2.) ein großer Federschmuck aus dem Amazonasgebiet.
Der Schwerpunkt dieses Museums liegt auf asiatische und ozeanische Kulturen.
Der Verkaufsraum war nix besonderes. Ich kaufte ein paar nette Postkarten.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Musée d'Ethnographie de la Ville de Genève

 

Museum: Musée d'art et d'histoire, Genf
Adresse: Rue Charles-Galland 2
1206 Genève
Besuchsdatum: 26.3.2006
Beschreibung: Bis zum 23.4.06 gibt es in Genf eine Sonderausstellung “Traces des Amériques”. Die Ausstellung war nicht schlecht. Allerdings waren sämtliche Beschriftungen und Erklärungen nur in französisch. Das hat mich in diesem multikulturellen Land doch schon sehr gewundert, wo ich sogar Waschmaschinen zweisprachig beschriftet gesehen habe. Ansonsten gab es es ein paar handvoll Exponate aus dem Norden Amerikas, recht viele aus Mittelamerika und noch mehr, so war mein Eindruck, aus Südamerika. Es waren wirklich ein paar schöne Stücke drunter, wie bspw. ein paar Mayavasen und federgeschmückte Decken der Nazca. Leider waren die Ausstellungsräume insgesamt sehr dunkel gehalten. Bei so einem Licht empfinde ich das Sehen immer als sehr anstrengend, insbesondere wenn es vereinzelt helle Flecken, mit den Ausstellungsstücken, dazwischen gibt.
Zu der Ausstellung gibt es einen Katalog, der mir allerdings zu teuer war.
Wertung: SternSternStern
mehr Infos: Musée d'art et d'histoire

 

Museum: Hamburgisches Museum für Völkerkunde, Hamburg
Adresse: Rothenbaumchaussee 64
20148 Hamburg
Besuchsdatum: 11.4.1998 (Ostern), 15.2.2001
Beschreibung: Es war ein Witz. Ich habe mich so geärgert, daß ich deswegen nach Hamburg gefahren bin. Es gab eine sehr umfangreiche Afrika-Abteilung (aber die interessierte mich ja nicht). Die Amerika-Abteilung bestand aus einem Raum, einem Tipi nachgebildet und man konnte durch kleine Fensterchen angezogene Puppen sehen, mmmh.
Die Verkaufsabteilung war recht klein und auf Afrika spezialisiert.

Ergänzung zum Besuch am 15.2.01: Die afrikanische, südseeische und japanische Abteilung ist wirklich sehenswert, warum wurde die Altamerika-Abteilung so lieblos behandelt. Es gibt eine (höchstwahrscheinlich wunderschöne) aztekische Kiste mit einer ausführlichen Erklärung, aber leider kann man das Muster auf der Kiste nicht erkennen, da es zu dunkel ist. Aarrrgghhh!!! Letztes Mal ist mir die Goldkammer gar nicht aufgefallen, die ist recht nett (dafür gibt es noch einen Stern) und außerdem darf man, gegen ein kleines Entgelt, auch fotografieren.

Wertung: SternStern
mehr Infos: Museum für Völkerkunde Hamburg

 

Museum: Niedersächsisches Landesmuseum in Hannover
Adresse: Willy-Brandt-Allee 5
30169 Hannover
Besuchsdatum: 28.9.00
Beschreibung: Es war keine sehr umfangreiche Ausstellung, nur ein paar Exponate aus Süd- und Nordamerika. Trotzdem fand ich zwei Sachen besonders interessant: 1.) den Schrumpfkopf und 2.) den deformierten Langschädel. Soetwas habe ich bisher nur auf Bildern gesehen.
In der Verkaufsabteilung gab es nur wenig für Indianerinteressierte.
Wertung: SternStern - SternSternStern
mehr Infos: Niedersächsisches Landesmuseum

 

Museum: Forum des Landesmuseums, Hannover
Adresse: Am Markte 8
Hannover
Besuchsdatum: 28.9.00
Beschreibung: Anläßlich der Sonderausstellung "Jaguar und Schlange: Der Kosmos der Indianer in Mittel- und Südamerika" bin ich nach Hannover gefahren. Diese Ausstellung, die ursprünglich am 31.10.2000 enden sollte, wurde bis zum 14.1.2001 verlängert.
Mir fiel es manchmal schwer, zu erkennen, was das ausgestellte Exponat mit dem gewählten Thema zu tun hatte. Zwar gab es Beschriftungen, was man sehen konnte, aber meistens keine ausführlichen Erklärungen. Die fand man erst im wirklich sehr guten Katalog.
Der Verkaufsstand hat mir ausgezeichnet gefallen. Neben dem schon erwähnten Katalog konnte man auch andere Bücher zu diesem Thema kaufen.
Wertung: SternSternStern

 

Museum: Roemer- und Pelizaeus-Museum, Hildesheim
Adresse: Am Steine 1-2
Hildesheim
Besuchsdatum: 28.9.00
Beschreibung: Dieses Museum hat sich u.a. auf die Kulturen Alt-Perus spezialisiert und toll repräsentiert. Besonders beeindruckt war ich von den Nachbildungen der Reliefs von Cerro Sechin, des Tello-Obelisken, der Raimundi-Stele und des Sonnentors von Tihuanaco.
Der Verkaufsraum dagegen hatte sich auf Ägypten spezialisiert, man konnte aber einen Austellungskatalog über die Kulturen Alt-Perus kaufen.
Wertung: SternSternSternStern
mehr Infos: Roemer- und Pelizaeus-Museum

 

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