Zu Beginn der Nazca-Zeit kann man noch die Verbindung zur Paracas-Kultur erkennen, aber schon bald lösten sie sich von ihren Vorbildern.
Aus der Phase 2 der frühen Zwischenperiode (ca. 100-200 n. Chr.) existieren keine sicher zuweisbaren Textilien. Außerdem besitzen viele Nazca-Textilien in Museumssammlungen keine verlässlichen Herkunftsangaben.
Es wurden überraschend wenig Stoffe gefunden, im Vergleich zur Paracas-Halbinsel. Wahrscheinlich sind weniger erhalten geblieben. Bei den gefundenen Textilien handelte es sich um Umhänge, Tuniken, kleine Tücher, Wandbehänge, Bänder, Kopftücher und Lendenschurze. Bei den kleinen Tüchern weiß man nicht genau, wozu sie dienen sollten.
Häufig findet man Motive, die sich auf die Vegetation und die Landwirtschaft beziehen, zum Beispiel Bohnen, Vögel mit Pflanzen, keimende Samen und Menschen mit Pflanzen und Geräten, die wohl zum Ackerbau gehörten. Auch Menschenköpfe, einige mit üppigen Kopfbedeckungen, sind zu erkennen.
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