Tlaloc

Tlaloc, der Regengott der Azteken, war einer der wichtigsten Götter der Azteken, da es in diesem Lande zu unberechenbaren Regenfällen kam, so daß es vorkam, das die Ernte verdorrte oder durch zu späte Regenfälle vernichtet wurde.

Schon zur Zeit von Teotihuacan gab es Darstellungen des Regengottes, aber erst in der Aztekenzeit erhielt er seine herausragende Bedeutung. Wie wichtig dieser Gott den Azteken war, sieht man auch daran, dass auf dem Templo mayor neben dem Tempel des Kriegsgottes (weiß-rot bemalt) das Heiligtum von Tlaloc stand (weiß-blau bemalt).

Tlaloc
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Er stand an der Spitze einer Reihe von verwandten Fruchtbarkeitsgöttern. Ihnen waren auch die meisten Opferriten gewidmet. So gab es in den Monaten Atlcahualo und Tozoztontli Feste, bei den Kinder auf Berggipfeln geopfert wurden. Weinten die Opfer wurde das als gutes Zeichen gewertet, da die Tränen Regen und Feuchtigkeit repräsentierten.

Das aztekische "Paradies" wurde nach dem Regengott Tlalocan benannt. Es herrschte dort eine Überfülle an Wasser, Nahrung und Blumen. In dieses Paradies kam allerdings nur der, der durch Tlalocs Hand starb, das heißt derjenige der ertrank oder vom Blitz erschlagen wurde.

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