20. Tag: 22.9.2004 (Mittwoch) - Detroit

Auch diese Zugfahrt von Chicago nach Detroit verlief problemlos. Erst als die Leute anfingen auszusteigen, war ich etwas verwundert. Mitten auf den Gleisen, auf einer Brücke? Als ich dann die Treppen runterging, sah ich das der Bahnhof eigentlich nicht mehr war als eine Wartehalle. Das Hotel lag aber nicht weit vom Bahnhof entfernt. Nur um in die Stadt zu kommen, muß man ca. eine Stunde laufen (oder man nimmt den Bus -- da habe ich aber das System nicht kapiert und bin lieber gelaufen). Zwischen dem Hotel und Downtown lag direkt an der Woodward Avenue das Detroit Museum of Art. Da das aber relativ früh zu macht, bin ich an diesem Tag nur daran vorbeigelaufen.

Skyline
Skyline von Detroit (54 kB)

General Motors Headquarter
General Motors Headquarter (41 kB)

Kirche
Betet für die Lions und die Tigers! (60 kB)

Von der Stadt war ich geschockt, so mies und heruntergekommen. Vielleicht lag es auch daran, das in mindestens einem Viertel von Downtown Straßenarbeiten stattfanden. Auf jeden Fall war ich froh, dass ich für Detroit nur anderthalb Tage eingeplant hatte.

Die Uhr durfte ich übrigens wieder eine Stunde zurück stellen.

21. Tag: 23.9.2004 (Donnerstag) - Detroit

Mein erster Gang am morgen führte natürlich zum Detroit Museum of Art, da es ja sowieso auf dem Weg in die Stadt lag. Leider hatte es nur zwei kleinere Räume mit indianischer Kunst. Im ersten ist Nordamerika mit einigen sehr schönen Stücken der Nordwestküstenkultur vertreten. Im zweiten Raum sind mittel- und südamerikanische Exponate ausgestellt. Wenn man zufälligerweise in Detroit ist, kann man das Museum besuchen, ansonsten lohnt es sich nicht.

People Mover
People Mover (33 kB)

Woodward Avenue
Woodward Avenue (45 kB)

Ich bin dann in Richtung Downtown weitergelaufen und dort in den People Mover gestiegen, der mich zum Detroit River brachte. Am Ufer entlang lief ich dann zum General Motors Headquarter. Da aus diesem Hochhaus Menschen mit was zu Trinken und zu Essen in der Hand rauskamen, traute ich mich rein um nachzusehen, ob man da was kaufen kann, da ich ziemlichen Hunger hatte und in der ganzen Stadt noch kein offenes Geschäft gesehen habe. Da drinnen gab es einen richtig großen Food Court und etliche Geschäfte. Wer weiß wie viele ich schon verpasst habe, nur weil man diesen Towers von außen nicht ansieht, was drin ist und ich deshalb eigentlich auch nicht reingehe, da ich denke das sind Bürogebäude. Auf alle Fälle habe ich mir dort Gyros mit Pommes gekauft, die ich dann an einem schattigen Plätzchen am Ufer verspeist habe.

Da ich Detroit hässlich fand, hatte ich keine Lust weiter in der Stadt rumzulaufen. Ich habe den restlichen Tag am Ufer des Flusses verbracht und gemütlich Musik gehört. Auf dem Rückweg bin ich zufälligerweise an einem Bücherladen vorbei und dort auch eingekehrt. Da ist mir mal wieder aufgefallen, dass unter "Geschichte" kein einziges Buch über die Native Americans zu finden war, dafür aber zwei Reihen mit Nazigeschichte.

Mehr Fotos zu Detroit findet man im Fotoalbum.

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