Sayil liegt nur wenige Kilometer von Uxmal und Labná entfernt und repräsentiert wie diese Städte den Puuc-Stil. Zur Blütezeit, 800 n.Chr. - 1000 n. Chr., lebten zwischen 7000 und 9000 Personen auf einem 3 km² großem Siedlungsgebiet. Wie in ganz Nordyukatan üblich wurde die Wasserversorgung durch große künstliche Auffangbecken, den chultunes, gesichert.
In Sayil fanden intensive Ausgrabungsarbeiten statt, deswegen ist diese Stätte ausgiebig kartografiert worden. Die Monumentalbauwerke sind durch Zeremonialstrassen miteinander verbunden.
Die bemerkenswertesten Gebäude in Sayil sind:
Sayil liegt in einem großem Tal mit ausgezeichneten landwirtschaftlichen Böden. Allerdings lag der Ursprung der städtischen Entwicklung in diesem Tal höchstwahrscheinlich eher bei Chak II, einem kleinerem Zentrum in der Nähe Sayils.
Vermutlich herrschte Sayil in einem Gebiet von mehr al 70 Quadratkilometern über mehrere kleinere Ortschaften. Einige der kleineren Ortschaften scheinen gegründet worden zu sein, um weitere Flächen fruchtbaren Ackerbodens zu nutzen. Andere kleinere Zentren wurden möglicherweise angelegt, um die Grenze zwischen Sayil und benachbarten Stadtstaaten zu sichern.
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