17.Tag: 23.5.2013 - Colcaschlucht

Auf dem Weg von Arequipa zur Colcaschlucht sahen wir zum ersten Mal Vikunas, Lamas und Alpakas in freier Wildbahn.


Vikuna vor atemberaubender Landschaft


Verkaufsstand am Pass


Chivay mit den Statuen und den Trachten

Nach dem wir mit dem Bus einen 4910m hohen Pass überquert haben, ging es in den kleinen Ort Chivay. Dort trafen wir unsere lokale Reiseleiterin für die diesen und den nächsten Tag. Sie führte uns in ein Restaurant, in dem es ein Buffet gab und wir probierten wieder alles durch. Insbesondere haben das Alpaka-Fleisch, sowie kleine, süsse, fritierte Dinger, von denen ich immer noch nicht weiss was das war, ausgezeichnet geschmeckt.

Wir gingen noch über den Markt von Chivay und sahen uns Statuen an, die mit lokalen Trachten geschmückt waren. Einige dieser Trachten haben wir wieder erkannt, da sie auch während des Umzugs auf der Plaza de Armas in Lima getragen wurden.

Auf dem Weg nach Cabanaconde machten wir etliche Fotostopps, während unsere lokale Guidin die imposante Umgebung und Geschichte erläuterte. Auf einem Fotostopp war es so stürmig, das wir Angst hatten, dass unsere kleine lokale Reiseleiterin davonweht. Wir hatten sehr viele Wolken und zeitweise sah es sogar nach Regen aus. Das ist sehr verwunderlich, da die Regenzeit seit ca. anderthalb Monaten vorbei ist.


Colca-Schlucht


Pflanze mit Blüte


Ein Kondor

Wir machten auch eine kleine Wanderung an der Colca-Schlucht entlang. Wir sahen sogar mehrere Kondore und dann sahen wir auch den Grund. Da lag ein totes Rindvieh rum. Die Wanderung war wunderschön. Zum Schluss mussten wir uns etwas beeilen, da die Sonne unterging. Ich könnte mir vorstellen, eventuell irgendwann in dieser Gegend etwas länger zu bleiben, um zu wandern

Während der Wanderung habe ich mal wieder eine Inka-Toilette ausprobieren müssen. Von dieser Inka-Toilette hatte man die schönste Aussicht. Einfach grandios.

Im Dunkeln kamen wir in Cabanaconde an. Wir haben im Hotel gegessen und zum Schluss teilte das Personal sogar Wärmeflaschen aus, da es hier doch recht kalt ist. Ich habe die Wärmeflasche in meinen Schlafsack gelegt. Mal sehen, ob es später gemütlich warm ist.

18. Tag: 24.5.2013 - Colcaschlucht und Fahrt nach Puno

Im Hotel gestern in Cabanaconde war es richtig kalt. Ich habe Jogginghose, T-Shirt, langen Pullover, Socken und noch meinen Schlafsack zum schlafen gehabt. Immer wenn ich meinen Schlafsack gerade angewärmt hatte, musste ich auf die Toilette. Dank der Höhe musste ich hier relativ häufig.

Gegen 7:30 Uhr sind wir los, um die Kondore, die Könige der Anden, zu beobachten. Wir sind gegen 8:00 Uhr am Beobachtungsposten angekommen und hatten Zeit bis ca. 8:40 Uhr. Wir haben zwar Kondore gesehen, aber nicht von nahe. Wir sassen schon alle wieder im Bus, da kamen die Kondore noch einmal vorbei. Unser Reiseleiter hat sehr gut reagiert und uns noch einmal rausgelassen und diesmal bekamen wir alle sehr schöne Fotos. Die Kondore sahen gar nicht so gross aus. Fast ohne Flügelschlag bewegten sie sich durch die Lüfte. Dazwischen tummelten sich auch immer wieder kleine Falken. Zufrieden sind wir weitergefahren, da sich der Aussichtspunkt auch langsam mit Touristen füllte.


Kondor ruht sich aus


Kondor in der Colcaschlucht


Kondor in der Colcaschlucht

In Maca, einem kleinem Dorf an der Colcaschlucht, verschrieb uns unsere lokale Reiseleiterin schon am frühen Morgen einen Colca Sour. Auch ohne Alkohol schmeckte mir der Saft einer Kaktusfeige sehr gut. Die meisten tranken ihn aber natürlich mit Alkohol.

Wir fuhren noch weiter an der Colcaschlucht entlang, die auch im frühen Morgenlicht wie gemalt vor uns lag. Ab und zu machten wir Fotostopps.

Auch dieses Mal assen wir in Chivay zu Mittag.

Ab Mittag fuhren wir dann in Richtung Puno. Einmal machten wir einen Stopp, da wir Andenflamingos gesehen haben. Die waren aber zu weit weg zum fotografieren.


Nochmal die Colcaschlucht


Verkäuferin von Colca Sour


Vikuna als Fotomodell

Gegen 18:00 kamen wir in Puno an. Eine Stunde später haben wir uns noch einmal getroffen und sind zum Hauptplatz sowie zur Fussgängerzone gelaufen. Während die anderen Essen gingen, ich war noch satt vom Mittag, habe ich versucht von der Kathedrale ein paar Nachtfotos zu schiessen. Sie sind aber nicht so toll geworden.

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