15. Tag: 2.10.1998 (Freitag) - Atitlánsee
Heute morgen machten wir eine Bootsfahrt über den Atitlánsee, von Panajachel nach Santiago Atitlán auf der anderen Seite. Die Vulkane Atitlán, Toliman und San Pedro waren leider hinter Nebelwolken verborgen. Es war trotzdem eine schöne Fahrt. Am Ufer wurden wir von einer Indianerin empfangen, von der es hieß, daß sie als junge Frau auf der 25 Cent Münze verewigt wurde. Nun verdiente sie sich ihr Geld als Fotomotiv für Touristen.
In diesem Ort wird Maximón (gesprochen wie Maschimohn) verehrt, eine Lokalgottheit, in der alte Maya-Götter, der brutale Konquistador Pedro de Alvarado und der biblische Judas zu einer Einheit verschmelzen.
Am Nachmittag fuhren wir dann nach Antigua.
16. Tag: 3.10.1998 (Samstag) - Antigua
Antigua war einmal Hauptstadt von Guatemala. Heute sind viele bedeutende Bauwerke immer noch von Erdbeben zerstört, die im 17. und 18. Jahrhundert die Stadt erschütterten. So sind die überlebenden Gebäude gewissermaßen erdbebengeprüft und -sicher :-). Antigua ist von drei Vulkanen umgeben, den Agua, Fuego und den Acatenango.
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Wir machten einen kleinen Rundgang durch die Stadt, wo wir u.a. das Musikmuseum (Casa K'ojom = Haus der Musik) besuchten. Dort stellten sie alte, traditionelle Musikinstrumente aus und in einem Film wurde vorgeführt, wie sie sich anhören.
Nachmittags fuhren wir nach Guatemala City zum Flughafen und flogen zurück nach Cancún, wo wir gegen 23.30 Uhr völlig geschafft ankamen. Wir wurden schon erwartet und gleich in unser Hotel abtransportiert.
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