8. Tag: 25.9.1998 (Freitag) - Meridá, Uxmál
Als erstes machten wir an diesem Tag einen kleinen Stadtrundgang durch Meridá, der mich nicht so interessiert hatte und nachdem ich schon wieder völlig durchgeschwitzt war. Aber dann ging es nach Uxmál.
Natürlich bin ich in Uxmál die Pyramide des Wahrsagers hochgeklettert und es war auch nicht so schwer, wie ich es gelesen hatte. Die Kette, an der sich die meisten hochangelten, mußte ich nicht benutzen. Langsam bekam ich den Bogen mit der Pyramidenkletterei raus! Von oben sah ich dann unter anderem das Taubenhaus und den Tempel der alten Frau und beides wollte ich mir unbedingt von nahem angucken. Ich hatte das Gefühl, das mir der Schweiß selten so in Strömen floß wie dort. Einen Tag später erfuhr ich noch eine Steigerung - Chichén Itzá.
Das Taubenhaus fand ich auch nach einem kleinem Marsch durch den Wald (wo mich wieder Milliarden von Mücken überfielen und hier war ich nicht darauf vorbereitet), aber den Tempel der alten Frau fand ich nicht. Vielleicht stand ich ja davor und hab's vor lauter Wald nicht erkannt oder ich bin falsch gelaufen. Wie immer war Zeitmangel der Grund, daß ich nicht länger dort bleiben konnte
Unser nächstes Ziel war Kabah. Dies ist (oder war) eine kleine Mayastadt, vollkommen im Puuc-Stil errichtet. Besonders der Triumphbogen hatte mich fasziniert und ich dachte, man könnte noch was von der sacbé (mayanische Überlandstraße) sehen. Dies war leider nicht der Fall. Die dortige große Pyramide hatte man (noch?) nicht ausgebuddelt, so daß in Kabah nix zu erklettern war.
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