26. Tag: 28.8.2012 (Dienstag) - Campbell River

Ich war schon froh, dass ich endlich das Hotel in Port Hardy verlassen konnte. So richtig wohl fühlte ich mich da nicht. Die Wolldecken auf dem Bett fand ich richtig eklig. Konnte ich kaum berühren. Da war ich wieder froh, meinen eigenen Schlafsack mitzuhaben. Da brauchte ich die eklige Wolldecke auch nicht berühren.

Heute ging es mit dem Greyhound weiter nach Campbell River. Der Greyhound startete mit fast 45 Minuten Verspätung, weil die Ticketverkäuferin im Einschlaftempo Tickets verkauft hat. Was war ich froh, dass ich meines schon hatte. Für eine Fahrt in der Woche war der Bus leider auch ganz schön voll und er sah ziemlich alt aus. Die Abstände zwischen den Sitzen empfand ich als sehr viel enger als in den anderen Bussen. Ich hatte mich extra auf die „Küstenseite“ gesetzt, aber während der ganzen Busfahrt war nichts vom Wasser zu sehen, stattdessen Wald, Wald, Wald.

In Campbell River hatte ich mich um ein paar Kilometer bei meinem Hotel vertan. Dort wo ich es vermutet hatte, war nichts. Das Hotel ist doch weiter von Downtown entfernt als vermutet, dafür aber ganz nett. Ich habe sogar ein kleines Wohnzimmer und eine kleine Küche. Das Schlafzimmer befindet sich eine Etage höher. Ich habe sogar 2 Fernseher (und damit mehr als zu Hause), einen unten und den besseren oben im Schlafzimmer.

Vor 2 Jahren war ich schon einmal in Campbell River. Allerdings hatte ich damals meine Kamera verloren mit den Bildern von Campbell River und Quadra Island drauf. Deshalb musste ich noch mal hin um all die verlorenen Fotos noch einmal zu schiessen.

Nach den ganzen Kleinstädten und Dörfern, in denen ich in letzter Zeit war, kommt mir Campbell River richtig gross vor.

Nach dem Einchecken im Hotel bin ich nochmal nach Downtown gelaufen und habe mir das Museum, ein paar Totempfähle und Geschäfte angeschaut.

Die First Nation Ausstellung im Campbell River District Museum ist zwar klein, aber sehr gut gemacht. Am beeindruckendsten fand ich den Anfang. Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass irgendwas passiert… und deswegen auch gar nicht genau hingeschaut sondern die Erklärungen gelesen. Als ich wieder hochgeschaut habe, sah ich wie sich die Transformationsmaske gerade wieder schloss. Ich könnte mir vorstellen, dass das durch einen Bewegungsmelder ausgelöst wurde und habe versucht, diesen noch einmal zu aktivieren, in dem ich raus und wieder rein gegangen bin. Leider ist mir das nicht geglückt. Nachdem ich vor 2 Jahren nicht soviel Zeit hatte und eher *husch* *husch* da durchgelaufen bin, habe ich mir diesmal die Zeit genommen und mich in den Maskenraum hingesetzt und alles angehört und angesehen. Ich fand das alles sehr gut gemacht. Diesmal habe ich mir auch die Holzfäller- und Fischereiausstellung angesehen, obwohl mich dieses Thema ja nicht so interessiert.


Kunst am Strand


Totempfahl gegenüber des Museums


Totempfahl gegenüber des Museums

Da es dann schon etwas spät war (schon nach 17:00 Uhr) hatten leider ein paar interessante Geschäfte schon zu. Da muss ich also morgen nochmal hin.

Auf dem Rückweg ins Hotel ist mir eine Bushaltestelle gleich gegenüber aufgefallen. Da nur „Bus Stop“ dransteht und keinerlei Informationen über die Busse bzw. den Bus, der hier vorbei fährt, musste ich im Hotel nachfragen. Die konnten mir die Auskunft geben. Der Bus fährt aber nicht allzu häufig. Das heisst, man muss ziemlich auf die Uhrzeit schauen, ist dafür aber mit $2 relativ günstig.

27. Tag: 29.8.2012 (Mittwoch) - Campbell River

Heute morgen bin ich pünktlich aufgestanden, um den Bus 8:31 Uhr Richtung Downtown zu bekommen und damit konnte ich problemlos die Fähre 9:30 Uhr erreichen.

Inzwischen bin ich ja schon ein "Ferry-Master" und weiss wie alles abläuft.

Mein Ziel auf Quadra Island war das Nuyumbalees Cultural Centre, das ich auch vor 2 Jahren schon besucht hatte. Vorher habe ich aber noch einen Abstecher in einen Supermarkt gemacht, um mir ein Mittagessen zu kaufen. Das hatte ich total vergessen.

Vor dem Museum befanden sich ein paar Petroglyphen, die ich versucht habe zu fotografieren. Im Museum war das Fotografieren verboten. Es gab ganz viele Masken zu besichtigen. Besonders beeindruckend fand ich den Totempfahl, der über 3 Etagen ging.


Kunst am Strand


Totempfahl


Hütte zum Geschichten erzählen

Nach dem Besuch ruhte ich mich draussen auf einer Bank aus und ass erst einmal Mittag (ein Sandwich).

Ich überlegte, ob ich noch den Leuchtturm auf Quadra Island besuchen sollte, hatte aber spontan keine Lust dazu. Ich glaube, ich mache langsam schlapp. Deswegen ging ich zurück zur Fähre.

In Campbell River machte ich noch eine kleine Shoppingtour im Wei Wai Kum House of Treasures.

Mehr Fotos zu Campbell River findet man im Fotoalbum.

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