Die Busfahrt klappte wieder prima. Insbesondere die Fahrt zwischen Duncan und Victoria fand ich sehr reizvoll. Schade, dass der Greyhound-Bus nicht für einen Fotostopp angehalten hat.
In Victoria habe ich auch darauf geachtet, dass das Busterminal nicht allzu weit vom Hotel entfernt ist. Als ich im Hotel ankam und mein Zimmer sah, ist mein Mund vor Staunen offen stehen geblieben: So luxuriös hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hatte ein extra Schlafzimmer und einen Wohn- und Küchenbereich. Ich hatte eine voll ausgestattete Küche inklusive Waschmaschine, die ich auch gleich nutzte. In dem Fall war es wirklich schade, dass das Wetter so gut war. In dem Hotelzimmer hätte ich doch gerne mal einen Regentag verbracht.
An diesem Tag machte ich nicht viel. Ich warf einen ersten Blick auf die Stadt und ging mir etwas zu essen besorgen. Erst morgen wollte ich mit meinem Programm beginnen.
Nachdem ich mich gestern etwas ausgeruht hatte, war heute wieder volles Programm, obwohl mir langsam meine Kräfte ausgehen.
Am Morgen bin ich gleich ins Royal British Museum gegangen. Es fanden zwei Sonderausstellungen statt: Eine über Dinosaurier und die zweite über die Queen Elizabeth 2. Beide interessierten mich nicht. Ich bin sofort in der First Nation Gallery gelandet. Die Ausstellung ist immer noch recht dunkel und Fotografieren war nur ohne Blitz erlaubt. Aber an Stellen, an denen ich meine Kamera ruhig halten konnte, habe ich mit Langzeitbelichtung ein paar Bilder gemacht und ein paar wenige sind gar nicht mal schlecht geworden. Viele der ausgestellten Gegenstände sagen mir jetzt viel mehr, seit ich Haida Gwaii besucht habe. Der Museumsshop ist grossartig. Ich habe da jede Menge Geld gelassen.
Jedes Mal wenn ich in Victoria bin, besuche ich natürlich auch den Thunderbird Park mit seinen wunderschönen Totempfählen. Leider sind an dem Totempfählen selber keinerlei Beschreibungen. Nach mühsamen Suchen im Internet habe ich die offizielle Seite des Royal British Museum zu dem Thunderbird Park gefunden. Dort sind dann auch Erklärungen zu den einzelnen Totempfählen zu finden.
Nachdem ich meine Einkäufe aus dem Museum im Hotel abgeladen hatte, machte ich mich gemütlich auf den Weg zur Fisherman’s Wharf. Dort ass ich ganz köstliche Fish & Chips. In der Ecke dort konnte man auch ein paar Robben sehen, da es immer wieder Leute gab, die sie fütterten.
Am Abend ging ich nochmal los, um ein paar Nachtfotos zu schiessen.
Heute wollte ich eine Wale Whatching Tour machen und zwar mit einem Zodiak. So hat man wenigstens Spass, auch wenn man keine Wale sichtet. Im Gegensatz vor 2 Jahren, war diesmal das Wetter wunderschön, allerdings haben wir nicht so viele Wale gesehen. Wir haben kurz mal den Rücken eines Buckelwales gesehen und nachdem unser Bootsführer über eine Sichtung von Orcas informiert wurde, sind wir hingefahren und haben tatsächlich 2 Orcas gesehen. Der Bootsführer identifizierte sie als T20 und T21. Leider konnte ich davon überhaupt keine Fotos schiessen, ich habe auch kaum was gesehen, weil man Vordermann, der ziemlich breit war, aufgestanden ist und mir überhaupt keine Sicht liess. Wir kamen aber auch an einer Kolonie Seelöwen vorbei. Von denen konnte ich sehr gute Bilder schiessen.
Insgesamt waren wir ca. 124 km unterwegs und die Orcas haben wir auf dem Gebiet der USA gesehen. Am Tag vorher wurden überhaupt keine Wale gesichtet, somit kann man sagen, dass wir doch Glück gehabt haben.
Mehr Fotos zu Victoria findet man im Fotoalbum.
< 28. -30. Tag: Nanaimo |
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