27. Tag: 16.9.2010 (Donnerstag) - Duncan

Eigentlich hatte ich eine Fahrradtour von Victoria nach Duncan geplant. Das wären ca. 120 km gewesen. Mit meinem Fahrrad ist das für eine Tagestour das Maximum, das ich durchhalte. Aber in Jasper habe ich gelernt, dass mit fremden Fahrrädern soviele Kilometer nicht zu schaffen sind. Also nahm ich den Zug, der morgens über Nanaimo Richtung Courtenay fährt und abends zurück. Der ganze Zug bestand, inklusive Lok, aus einem Waggon.


Zug nach Duncan (281 kB)

Die Zugfahrt für diese 60 km dauerte anderthalb Stunden. Er schaukelte gemütlich durch die Landschaft. Auf der Hinfahrt habe ich von der wunderschönen, teilweise ziemlich wilden Landschaft überhaupt nichts mitbekommen, da ich, sobald der Zug losfuhr, sofort eingeschlafen bin.

In Duncan gibt es zahlreiche Totempfähle. Duncan nennt sich selber Hauptstadt der Totempfähle. Um die Pfähle zu besichtigen, reichen im Prinzip anderthalb Sunden aus, wenn man langsam geht. Es gibt ein paar wirklich schöne, aber ein paar haben mir gar nicht gefallen. Aber das ist ja Geschmackssache.

In Duncan konnte man den gemalten Fussstapfen auf dem Boden folgen, um eine vollständige Besichtigungstour zu haben. Im Museum(chen) am Bahnhof kann man auch eine kleine kopierte Brochüre kaufen, in der die Totempfähle auch noch einma kurz erklärt werden. Es gibt auch kostenlose Führungen.


Totempfahl (322 kB)


Totempfähle (310 kB)


Totempfahl (299 kB)

Ich hatte nun insgesamt 7 Stunden Aufenthalt. Und die restlichen Stunden musste ich dann auch noch rumbringen, wobei das Wetter nicht gerade zu einer Wanderung einlud. Am transkanadischen Highway gab es ein paar grössere Einkaufszentren, die ich mir dann anschaute.

Die letzte Stunde verbrachte ich lesend auf einer abgestellten Ausstellungslok, da es anfing zu regnen und das der einzige trockene Platz war.

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