4. Tag: 24.8.2010 (Dienstag) - Montreal
Heute stand Stadtbesichtigung von Montreal auf dem Plan und diesmal hat der Wettergott es auch gut mit mir gemeint: Nach dem herbstlichen Sturm in Quebec hatte ich heute einen wunderschönen Sommertag mit blauen Himmel, so dass ich meine kurze Hose auch nicht umsonst mitgenommen habe. Nach einem – für mich – reichhaltigen Frühstück im Hotel, ging es dann los. Ich lief in Richtung Piers und schaute mir die Uferpromenade am St. Lawrence River an. Der Glockenturm, das Wahrzeichen von Montreal, hatte leider zu, obwohl die offizielle Öffnungszeit schon verstrichen war. Nicht nur ich war irritiert.
Ich lief den ganzen Tag quer durch Montreal, schaute mir ein paar Märkte an, das alte Montreal, die McGill-Universität, an der heute anscheinend die neuen Studenten eingeführt wurden. Milliarden von jungen Leuten wurden von anderen Studenten rumgeführt. Das war ein Gewimmel.
Ich schaute mir auch 2 Museen an:
Gegen Abend ging ich wieder zu „meinem“ Food Court und ass dort was asiatisches: Chinanudeln mit Poulet. Das kanadische asiatisch schmeckt auch interessant.
Als es dunkel wurde, ging ich nochmal zum Quai Jacques-Cartier, um ein paar Nachtaufnahmen von Montreal zu machen.
5. Tag: 25.8.2010 (Mittwoch) - Montreal
Über Nacht ist es wieder Herbst geworden und ich konnte meine kurze Hose wieder einpacken. Der blaue Himmel war auf einmal wieder verschwunden. Schade.
Eine der ersten Sachen, die ich heute tat, war, die Tickets für meine Busfahrten mit Greyhound zu besorgen. Da es in Deutschland keine Greyhound-Vertretung mehr gibt, konnte es das Reisebüro nicht machen und per Internet konnte ich vom Ausland dort auch nichts bestellen.
Danach lief ich zum Mont Royal, dem hiesigen „Hausberg“. Er ist mit 233m der höchste Punkt und gleichzeitig der Namensgeber von Montreal. Die Strecke führte mich durch interessante Wohngebiete. Beim Aufstieg auf den Berg fing es dann leider an zu nieseln. Aufgrund des schlechten Wetters war die Sicht auch ziemlich mies. Wenn das Wetter besser gewesen wäre, hätte man von dort sicher eine atemberaubende Sicht auf die Skyline von Montreal.
Danach probierte ich die Metro mal aus und fuhr zum Gare Central, um mich dort nochmal umzusehen.
Ich besuchte auch kurz den Olympiapark, da ich ein Gerücht gehört habe, dass dort noch eine DDR-Flagge rumhängen sollte. Und das stimmt, friedlich neben der BRD-Fahne. Aus allen Ländern, die 1976 während der Olympiade in Montreal eine Medaille gewonnen haben, hängen dort die Fahnen. Auch von den inzwischen untergegangenen Ländern.
Da mir meine Füsse ziemlich weh taten und ich mir auch schon ein paar Blasen gelaufen hatte, liess ich es den Rest des Tages ruhig angehen.
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